SPD Lichtenau Baden

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Hauptversammlung

Januar 2007 - Hauptversammlung des SPD Ortsvereins Lichtenau

Ehrungen durch Bundestagsbageordnete Nicolette Kressl

Berichte vom Vorstand und aus der Fraktion sowie Neuwahlen und Ehrungen prägten die Jahreshauptversammlung der SPD Lichtenau.

In seinem Bericht beleuchtete Dietmar Britz die Aktivitäten im vergangenen Jahr, wobei er auch an die Landtagswahl erinnerte und allen nochmals dankte für den Einsatz und die Mithilfe beim Wahlkampf. Auch freue er sich, dass immer wieder Mitglieder beim Kinderferienprogramm sowie beim Krims-Krams-Markt, dessen Erlös 2006 zu Gunsten der Lichtenauer Hospizgruppe ging, tatkräftig helfen.
Den Bericht aus der Arbeit der Gemeinderatsfraktion legte Paul Schneider vor. Hierbei ließ er nochmals die Vorgänge Revue passieren, die bezüglich der Einbeziehung der Ortschaften zu einigen Aufregungen geführt hatten. Weiterhin informierte er über den nun endlich beschlossenen Bebauungsplan für die Biogasanlage und gab einen kurzen Abriss zum Thema Kiesbaggerung.
Aus den Ortschaften berichtete Christa Baumann von den Ulmer Ratssitzungen, Guido Wintz aus Scherzheim und Renate Schwarz aus Muckenschopf. Den Bericht des Grauelsbaumer Ortsvorstehers Rainer Klein verlas der Vorsitzende.
Mit welchen Themen sich der Kreistag 2006 beschäftigt hatte und welche Aufgaben zukünftig anstehen, erläuterte Bürgermeister Rolf Karrais.
Den Kassenbericht legte Renate Schwarz vor, wofür sie von den Prüfern Werner Britz und Benno Kiewert eine einwandfreie Arbeit bestätigt bekam.
Benno Kiewert beantragte daraufhin ihre Entlastung sowie die des gesamten Vorstands, was beides einstimmig erfolgte.
Die Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Nicolette Kressl hatte es sich nicht nehmen lassen zu Ehren langjähriger Mitglieder extra nach Lichtenau zu kommen.
So überreichte sie Rosemarie Ahlswede und Eberhard Veith für jeweils 25-jährige Mitgliedschaft eine Urkunde mit Nadel sowie ein kleines Präsent. Für Richard Schneider, der ebenfalls 25 Jahre der SPD angehört, nahm seine Frau die Ehrung entgegen. Marianne Fritz-Friedmann war leider krankheitsbedingt verhindert.
Eine hochrangige Politikerin vor Ort zu haben war natürlich für die Mitglieder von großem Interesse. So berichtete Nicolette Kressl aktuell aus Berlin von Planungen und Beschlüssen, die sich direkt auf kommunale Belange auswirken. Hierbei beleuchtete sie die Unternehmenssteuerreform und speziell die angedachte Verbreiterung bei der Gewerbesteuer, die deutliche finanzielle Verbesserungen für die Kommunen bedeuten würde. Auch führe der höhere Beitrag des Bundes zu den Unterkunftskosten bei ALG II zu einer Entlastung der Landkreise und folglich der Kommunen, so Nicolette Kressl, was dem Ausbau der Kinderbetreuung vor allem der unter 3-Jährigen zu Gute komme. Sie verwies in dem Zusammenhang auch auf den ab 2010 geplanten Rechtsanspruch auf Betreuung ab dem 1. Lebensjahr.
Weiterhin sei ein Gesetzentwurf in Arbeit, der im Bereich Ehrenamt einige Änderungen beinhalten werde. So plane man die Übungsleiterpauschale hoch zu setzen, das Haftungsrecht zu reformieren und bei Stiftungen steuerliche Entlastungen durch Verbreiterung der Freibeträge zu bekommen, sowie die Einführung einer so genannten „Zeitspende“, die eine steuerliche Anerkennung von Zeit, die man für andere aufbringe, vorsehe.
Gerade in ländlichen Gegenden seien sehr viele Menschen im Ehrenamt. Dieses Engagement unterstütze nicht nur die Kommunen in ihren Aufgaben, viele seien auch sehr direkt auf solche uneigennützige Hilfe, wie beispielsweise durch Feuerwehr und THW, angewiesen. Dementsprechend sei es auch notwendig, betonte die Abgeordnete, die äußeren Bedingungen für einen derartigen Einsatz so gut wie möglich zu gestalten.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurde der bisherige Vorsitzende Dietmar Britz ohne Gegenstimme für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Unterstützt wird er auch weiterhin durch seinen Stellvertreter Paul Schneider, Schriftführer Klemens Zimmer sowie Kassiererin und Pressereferentin Renate Schwarz, die alle einhellige Zustimmung der Versammlung erhielten.
Beisitzer sind Armin Kientz, Guido Wintz und Klemens Zimmer. Als Delegierte für Kreisparteitage nominierte die Versammlung Christa Baumann und Dina Dittebrandt. Die Kassenprüfer wurden im Amt bestätigt.

Foto: v.l.n.r.
Rosemarie Ahlswede, Dietmar Britz, Nicolette Kressl, Eberhard Veith, Frau Schneider




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Gabriele Katzmarek

Ihre Bundestagsabgeordnete

Jonas Nicolas Weber

IHR LANDTAGSABGEORDNETER

Jusos Rastatt/Baden-Baden

Neues aus dem Land

In der heißen Wahlkampfphase der Europawahl kommt die SPD-Spitzenkandidatin zur Europawahl Katarina Barley zu einer Großkundgebung nach Karlsruhe. Mit dabei sind unsere Parteivorsitzende Saskia Esken, Generalsekretär Kevin Kühnert, Bundeskanzler Olaf Scholz, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat zur Europawahl René Repasi und unser Landes- und Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch.

Wann?
Samstag, 18. Mai, 15:00 Uhr (Einlass ab 14:00)

Wo?
Marktplatz, 76133 Karlsruhe

Die Veranstaltung ist offen für alle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wir stehen an der Seite der Gewerkschaften - 365 Tage im Jahr. Wir kämpfen mit euch

* für höhere Tarifbindung. Denn gute Arbeit und faire Löhne gibt es nur mit Tarifvertrag!
* für den Erhalt von Arbeitsplätzen. In Baden-Württemberg müssen wir insbesondere die vielen Arbeitsplätze in der Industrie sichern!
* für starke Mitbestimmung. In Zeiten des Wandels brauchen Beschäftigte eine starke Vertretung!
* für bessere Förderung von Fachkräften. Unsere Zukunft liegt in den Händen und Köpfen gut ausgebildeter Menschen!
* für sichere und gute Renten. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss gut von der Rente leben können!

Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

Dr. Dorothea Kliche-Behnke: "Jeder Fortschritt muss weiterhin erkämpft und verteidigt werden."

"Seit über 100 Jahren begehen wir am 8. März weltweit den Internationalen Frauentag. Die SPD steht dabei ungebrochen an der Seite derer, die für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten streiten", so Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. "Nicht selten schien es, dass gesellschaftlicher Fortschritt und Verbesserungen in der Gleichstellung der Geschlechter keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann sind. Der Aufstieg der AfD und das aufgeheizte gesellschaftliches Klima machen jedoch deutlich: Jeder Fortschritt muss erkämpft und verteidigt werden."

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Im Alltag begegnen wir schwierigen und immer hitzigeren Debatten, sei es auf dem Elternabend, im Verein oder am Stammtisch. Wir wollen wieder mehr Zeit darauf verwenden, mit den Menschen zu sprechen, zu diskutieren und #mittendrin zu sein. Der Austausch verschiedener Meinungen ist gerade auch für die SPD ein wichtiger Grundsatz. Dies immer wieder auch zu sagen, gehört zu unserem Selbstverständnis als Bewahrer:innen der Demokratie.

Der beste Ort für diesen Austausch ist das alltägliche Leben. Sich da einzubringen, mitzudiskutieren und aus einer vermeintlichen Mindermeinung heraus zu überzeugen braucht Mut, Fakten und eine Idee, wie ich mir Gehör verschaffen kann. Dazu haben wir in den kommenden Wochen eine Vielzahl an Angeboten zusammengestellt, die unsere Mitglieder via Videokonferenz bequem von zu Hause aus wahrnehmen können.

Die SPD Baden-Württemberg hat zum politischen Aschermittwoch nach Ludwigsburg geladen. Bei zünftiger Musik und deftigem Essen folgten rund 500 begeisterte Gäste den angriffslustigen Aschermittwochsreden von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und SPD-Landeschef Andreas Stoch.

Stoch ging in seiner Rede hart mit der Landesregierung ins Gericht: "Grün-Schwarz hat dieses Land auf Verschleiß gefahren. Bei Kitas und Ganztag sind wir fast schon ein deutsches Entwicklungsland. Selbst in der Wirtschaft können wir nicht ewig vom alten Ruhm abbeißen. Der Automobilmarkt ist in gewaltigem Umbruch, die Transformation eine Riesenaufgabe. Andere Länder sorgen für eine aktive Industrie- und Strukturpolitik. Grün-Schwarz kommt nicht aus der Zuschauerrolle, auch nicht beim Fachkräftemangel."