Der Juso-Kreisverband Rastatt/Baden-Baden hat sich bei einer Betriebsbesichtigung in Lichtenau über die Situation der mittelbadischen Landwirte informiert. „Der kleine Familienbetrieb, den Ministerin Künast möchte, ist auch unser Wunschbild.", so Armin Kientz, Inhaber des Fünfheimburgerhofs zu seinen Gästen. „Qualität hat aber ihren Preis. Für das, was die Bauern anbauen und züchten, bekommen sie zu wenig." Die Landwirtschaftsministerin ziele in die richtige Richtung. Maßnahmen zum Tier- und Verbraucherschutz müssten jedoch auf europäischer Ebene angegangen werden.
„Wir brauchen unsere Landwirte." Deshalb müsse sich Landwirtschaft für sie lohnen, so der Juso-Kreisvorsitzende Stefan Fluri.
Die Betriebsbesichtigung war Teil der derzeitigen Mittendrin-Kampagne des Juso-Landesverbandes, die derzeit in allen Kreisen im südlichen Nordbaden stattfindet und war dem entsprechend gut besucht. Neben der stellvertretenden Juso-Landesvorsitzenden Kathrin Schenk war auch der SPD-Ortsvereinsvorsitzende von Lichtenau Dietmar Britz vor Ort.