Ein ereignisreiches Jahr habe der Ortsverein Lichtenau hinter sich, resümierte der Vorsitzende Dietmar Britz in seinem Jahresbericht. Das 50-jährige Jubiläum, welches der Ortsverein im Mai mit einer gelungenen Veranstaltung feiern konnte, sei das Highlight gewesen. Dass mit dem SPD-Parteivorsitzenden Franz Müntefering ein so prominenter Festredner gewonnen werden konnte, sei vor allem der großartigen Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Nicolette Kressl zu verdanken. Dank gebühre auch Bürgermeister Rolf Karrais für den würdigen Empfang im Rathaus. Dietmar Britz hob allerdings auch die Bedeutung jedes einzelnen Mitglieds hervor, denn ohne die tatkräftige Mithilfe aller, sei so eine Veranstaltung nicht zu bewältigen gewesen.
Die Kommunalwahl im Juni sei für die Fraktion nicht ganz so erfolgreich verlaufen, da man einen Sitz habe einbüssen müssen. Nach eingehender Analyse könne aber festgestellt werden, so Dietmar Britz, dass es vor allem auf die nicht vollständige Liste zurückzuführen sei. Zudem hätten die beiden erfahrenen Stadträte Karlheinz Schmitt und Bruno Oschlies nicht mehr kandidiert. Er freue sich aber, dass nun mit Paul Schneider, Guido Wintz und Peter Bürk die SPD sehr gute neue Vertreter in den Parlamenten habe. Mit Berichten aus den Ortschaftsräten und dem Gemeinderat informierten die Mandatsträger der SPD-Fraktion über Planungen und Beschlüsse der örtlichen Parlamente. Besonders erwähnt wurde hierbei die Renaturierung des Michelfeldgrabens, zu der die Anregung von Stadtrat Armin Kientz kam. Bürgermeister Rolf Karrais gab einen aktuellen Bericht aus dem Kreistag. Die Erhöhung der Kreisumlage sei für die Gemeinden sehr problematisch, vor allem, wenn man bedenke, dass dies durch den geplanten Neubau des Landratsamtes verursacht werde, so Karrais. Die SPD halte dies für nicht verantwortbar. Das Engagement des Ortsvereins und der Fraktion würdigte auch die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Nicolette Kressl. In ihrem Bericht erläuterte sie ausführlich die Notwendigkeit, im Bereich Bildung und Betreuung zu investieren. Dies sei nicht nur aufgrund der PISA-Studie dringend geboten, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht von immenser Bedeutung. Mit dem Ganztagsschulprogramm habe der Bund zur Anschubfinanzierung Gelder zur Verfügung gestellt, die nun in konkrete Maßnahmen auf kommunaler Ebene umgesetzt würden.
Vor den Neuwahlen bescheinigten die Kassenprüfer der Kassiererin Renate Schwarz eine korrekte Buchführung. Keine großen Veränderungen ergaben die Neuwahlen. Dietmar Britz sowie sein Stellvertreter Paul Schneider wurden einstimmig wieder gewählt. Guido Wintz wird den Vorstand als neuer Beisitzer ergänzen. Bestätigt in ihrem Amt als Beisitzer wurden Armin Kientz und Klemens Zimmer. Klemens Zimmer bekam darüber hinaus noch das Amt des Schriftführers. Renate Schwarz wird auch weiterhin als Kassiererin und Pressereferentin tätig sein. Den Posten der Kassenprüfer übernahmen wiederum Benno Kiewert und Werner Britz. Belinda Tippe und Benno Kiewert werden den Ortsverein bei Kreisversammlungen vertreten.
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