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SPD-Kreisräte besuchen Arbeiterpartei in Vantaa

Gelebte Partnerschaft

Einige Kreisräte der SPD-Fraktion im Landkreis Rastatt verbrachten ein verlängertes Wochenende bei den politischen Freunden im finnischen Vantaa. Ein umfangreiches und sehr informatives Programm hatten die Mitglieder des Arbeitervereins Tikkurila zusammengestellt.

So konnten Gerrit Große, Walter Jüngling, Jonas Weber und Renate Schwarz am ersten Besuchstag, der gleichzeitig der letzte Schultag vor den zehnwöchigen Sommerferien war, einen Einblick in die örtliche Gesamtschule mit angeschlossenem Gymnasium bekommen. Gespräche mit der Direktorin und Lehrkräften vertieften die Kenntnisse, die die deutschen Politiker vom finnischen Schulsystem hatten. „Aus der PISA-Studie wissen wir ja einiges über das gute Schulsystem in Finnland“, bemerkte der Fraktionsvorsitzende Große. Sich jedoch direkt vor Ort die Gegebenheiten und schulischen Angebote ansehen zu können, überzeuge noch mehr, bedankte er sich bei Jukka Mösla, Lehrer der Sotunki-Schule und Vorsitzender der örtlichen Sozialdemokraten. Beim anschließenden Treffen mit der Vizestadtdirektorin Elina Lehto Häggrot war neben dem ehemaligen Direktor des Sportparks, Hannu Vikmann, dem Stiftungsvorsitzenden Matti Virtanen auch Mari Niemi-Saari anwesend, Kandidatin der Sozialdemokraten bei der Parlamentswahl im April und Stadträtin in Vantaa. Es entspann sich eine angeregte Diskussion über die Europäische Union aber auch über mögliche Veränderungen im Bildungssystem in Baden-Württemberg. Erstaunt zeigten sich die Gäste aus Rastatt, wie gut die finnischen Gastgeber über die Politik in Deutschland informiert sind.

Der Ausflug mit ca. 40 Mitgliedern des Arbeitervereins am kommenden Tag nach Raseborg und Ronkeli, dem Ferienort westlich von Helsinki am Baltischen Meer, bot Gelegenheit zu weiteren interessanten Gesprächen. Einen ganzen Tag lang verbrachte man bei herrlichem Sommerwetter mit Grillen und dem finnischen Wurfspiel Mölkky in dem wunderschönen Schärengebiet.

Touristisches durfte aber auch nicht fehlen. So erkundeten die deutschen Besucher die Hauptstadt Helsinki, bewunderten den Dom am Senatsplatz mit dem herrlichen Blick über den Hafen, genossen den Flair des Marktes am Hafen, besuchten die Felsenkirche, beeindruckt von der unvergleichlichen Atmosphäre dieses wie eine Grotte anmutenden Sakralbaus und erlebten im Esplanadenpark ein buntes Treiben europäischer Vielfalt. Hier traf man sich abends im 150 Jahre alten Kappeli-Restaurant, einst Künstler- und Literatentreff, mit Vantaa´s Stadtdirektor Juhani Paajanen. Er steht für die langjährige und enge Partnerschaft mit dem Landkreis Rastatt. So freue er sich auch sehr darauf, Ende Juli wieder dort zu sein, betonte Herr Paajanen.

Zum Abschluss der Kurzreise hatten die finnischen Freunde noch einen Ausflug in die estnische Hauptstadt Tallin organisiert. Seit dem 13. Jahrhundert Hansestadt war das ehemalige Reval bedeutender Handelsplatz an der Schnittstelle von Ost und West. Mit einer der am besten erhaltenen mittelalterlichen Innenstädte Europas wurde der historische Kern Tallins 1997 UNESCO-Welterbe. Als europäische Kulturhauptstadt 2011 präsentiert sich die lebhafte Stadt heutzutage in einem harmonischen Nebeneinander von Moderne und Geschichte.

Dankbar für die erlebnisreichen Tage und die Herzlichkeit, mit denen sie von den finnischen Freunden aufgenommen wurden, verabschiedeten sich die Rastatter Kreisräte, in der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen im Badischen. „Europa lebt durch das Miteinander der Menschen. Persönliches Kennenlernen ist Voraussetzung für Verstehen, Toleranz und somit für ein friedliches Europa“, betonte der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Gerrit Große den Grundgedanken der Partnerschaft.


Foto 1 v.l.n.r.: Matti Virtanen, Hannu Vikman, Gerrit Große, Renate Schwarz, Jonas Weber, Jukka Mölsä, Elina Lehto-Häggrot, Maari Niemi-Saari, ein Lehrer, Walter Jüngling


Foto 2 (Tallin, vor der Residenz der Deutschen Botschaft) v.l.n.r.: Gerrit Große, Renate Schwarz, Jonas Weber, Maari Niemi-Saari, Hannu Vikman, Jukka Mölsä, Walter Jüngling

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Jonas Nicolas Weber

IHR LANDTAGSABGEORDNETER

Jusos Rastatt/Baden-Baden

Neues aus dem Land

Die SPD-Bundestagsfraktion hat heute Matthias Miersch zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Zwei von vier Parlamentarischen Geschäftsführern kommen in der neuen Wahlperiode aus Baden- Württemberg. Derya Türk-Nachbaur aus dem Wahlkreis Schwarzwald-Baar wurde neu in den geschäftsführenden Fraktionsvorstand gewählt. Johannes Fechner aus dem Wahlkreis Emmendingen-Lahr wurde als Parlamentarischer Geschäftsführer und Justiziar bestätigt. Beide Abgeordnete erhielten herausragend gute Ergebnisse.

Das heute vorgestellten SPD-Regierungsteam für die 21. Legislaturperiode kommentieren der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch und der Vorsitzende der baden-württembergischen Landesgruppe im Deutschen Bundestag Martin Gerster wie folgt.

Zum Tag der Arbeit am 1. Mai kämpft die SPD an der Seite der Gewerkschaften für eine Stärkung des Industriestandorts Baden-Württemberg und eine Entlastung der Beschäftigten.

"Fast 85% Zustimmung zum Koalitionsvertrag sind ein überzeugendes Votum der SPD-Mitglieder. Die schwarz-rote Koalition kann ihre Arbeit aufnehmen. Ich bin froh über den Ausgang des Mitgliedervotums. Die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation in Deutschland und der ganzen Welt erforderte eine schnelle Regierungsbildung. Dafür ist die SPD bereit, Verantwortung für unser Land zu übernehmen.

Der Koalitionsvertrag für eine stabile Regierung steht. Wir haben hart verhandelt, um unser Land in den kommenden Jahren grundlegend zu modernisieren und gerechter zu machen. Die nächste Regierung muss nicht alles ändern oder über den Haufen werfen. Aber sie muss die entscheidenden Dinge richtig angehen. Wir haben einen Plan, um unser Land systematisch zu modernisieren und nach vorne zu bringen

Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch wertet die Vorstellung des Koalitionsvertrags als wichtiges Signal.

"In der aktuellen weltpolitischen Situation ist die Einigung von CDU/CSU und SPD in relativ kurzer Zeit ein sehr wichtiges Signal. Jetzt geht es darum, die Kraft, die in dieser Einigung liegt, auf die Straße zu bringen. Die Menschen müssen sehen, dass die Regierung ihre Probleme anerkennt - und Instrumente in der Hand hat, sie anzugehen", so Stoch.

Im Bund wurde das größte Investitionspaket auf den Weg gebracht, das die Bundesrepublik je gesehen hat. Wie wir das Geld sinnvoll einsetzen könnten? Um das zu diskutieren, hat unser Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch die Landesregierung und die Vorsitzenden aller demokratischen Landtagsfraktionen zum Gespräch eingeladen. Denn: Die anstehenden Herausforderungen sind so groß, dass wir sie nur gemeinsam lösen können. Was wir zum Gespräch mitbringen? Folgende Ideen:

Jede Woche sterben in Deutschland drei Frauen durch ihren Partner oder Ex-Partner. Im Jahr 2023 ist die Zahl der Opfer von Gewalt in der Partnerschaft im Südwesten um fast zehn Prozent angestiegen. Das zeigt: Frauen müssen besser vor häuslicher Gewalt geschützt werden!

Mit dem im Bundestag beschlossenen Finanzpaket ergeben sich auch für Baden-Württemberg neue Investitionsmöglichkeiten. Die konkrete Umsetzung ist allerdings noch offen. Deshalb wollen wir jetzt handeln, um wichtige Investitionen beispielsweise in Klimaschutz, Wirtschaft und Infrastruktur auf den Weg zu bringen.

PRESSEMITTEILUNG
SPD zum internationalen Frauentag 2025: "Wir wollen Fortschritt und stellen uns denen entgegen, die das Rad zurückdrehen wollen"



Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2025 erklärt der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch:

"Der Weltfrauentag 2025 unterstreicht die dringende Notwendigkeit, in Sachen Gleichstellung von Frauen voranzukommen und uns denen entgegenzustellen, die die Uhr zurückdrehen wollen. Dass der Frauenanteil im Deutschen Bundestag nun auf unter ein Drittel fällt, zeigt, dass der Fortschritt nicht nur erkämpft, sondern auch verteidigt werden muss. Als SPD Baden-Württemberg setzen wir uns mit Nachdruck dafür ein, dass Frauen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gleichberechtigt teilhaben können."