„Sachspenden und die Bereitschaft vieler, sich ehrenamtlich zu engagieren sind überaus hilfreich gewesen bei der Gründung des Vereins „Bühler Tafel“ - doch ohne ein finanzielles Polster kann man diese gute Idee nicht in die Tat umsetzen.“, so der Vorsitzende des neu gegründeten Vereins, Oswald Grißtede, bei einer kleinen Feierstunde im Rathaus Lichtenau.
Anlass war die Überreichung eine Schecks durch Bürgermeister Rolf Karrais und den Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Lichtenau, Dietmar Britz. Unter dem Motto „Die SPD hilft helfen“ beteiligen sich die Mitglieder der Lichtenauer SPD schon traditionell am jährlichen Krims-Krams-Markt und stiften den Erlös aus dem Verkauf von Kaffe, Kuchen und Büchern immer einem guten Zweck.
Auch in diesem Jahr wurde der Betrag durch die Stadt aufgerundet, so dass nun die Vereinskasse der „Bühler Tafel“ um 300 € verstärkt werden konnte. Da auch bedürftige Lichtenauer Bürgerinnen und Bürger den Tafelladen zukünftig in Anspruch nehmen können, bot Bürgermeister Karrais seine Unterstützung an, Kontakte zu möglichen Lieferanten aus Lichtenau zu vermitteln. Die SPD-Fraktion habe über diese Aktion hinaus einen Antrag im Gemeinderat eingebracht, so Dietmar Britz, wonach die Stadt als so genannte juristische Person dem Verein beitreten möge. Oswald Grißtede, der von vier Vorstands-mitgliedern begleitet wurde, zeigte sich zuversichtlich, dass ein derartiges Signal weitere Unterstützer anspreche und damit die Realisierung des Tafelladens voranbringe.
Je mehr in der Öffentlichkeit darüber bekannt sei, umso mehr Akzeptanz erfahre der Tafelladen, waren sich die Anwesenden einig. Auch für die Betroffenen könne es dadurch selbstverständlicher werden, die Angebote des Tafelladens in Anspruch zu nehmen. „Wenn es so gut weiter läuft, hoffen wir, bereits zum Jahresende den Lebensmittelladen eröffnen zu können.“, dankte Oswald Grißtede der Stadt und dem SPD-Ortsverein.