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Nicolette Kressl auf Sommer-Tour in Lichtenau

Juli 2005 - Nicolette Kressl auf Sommer-Tour in Lichtenau

Juli 2005
Nicolette Kressl auf Sommer-Tour in Lichtenau

Zukunft der Landwirtschaft durch Innovationen sichern

Der zweite „Sommertour-Tag“ der sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten Nicolette Kressl begann mit einem „lehrreichen“ Einstieg auf dem Hof des Landwirts Armin Kientz, der auch die 8. Klasse der Gustav-Heinemann-Schule mit ihrer Lehrerin Frau Margarita Weiß eingeladen hatte. Anhand eines umfangreichen Fragenkatalogs, den die Schülerinnen und Schüler bereits im Unterricht erarbeitet hatten, erörterten sie mit dem Landwirt und der Abgeordneten verschiedene Aspekte der Landwirtschaft von Antibiotika im Fleisch, über Tiertransporte bis zu Vermarktungserlösen.
Spannend fanden die Schülerinnen und Schüler auch, dass die Schilder auf Maisfeldern in der Region keineswegs ein Hinweis auf den Anbau von genmanipuliertem Mais seien

„ Mein landwirtschaftlicher Betrieb soll auch in Zukunft wirtschaftlich arbeiten können – deshalb wollen wir neue Felder der Energienutzung durch Biomasse nutzen“, dies machte Armin Kientz deutlich bei der Vorstellung des Projekts der Biogasanlage in Lichtenau. Hier gab er ausführliche Erklärungen, da er schon bald mit dem Bau einer derartigen Anlage auf seinem Betriebsgelände beginnen werde. Mais sei dabei einer der wichtigsten Energieträger. Es handele sich hierbei jedoch nicht um die bekannten Futtermittelsorten, sondern um Maissorten, die speziell dafür als nachwachsende Rohstoffe mit großer Biomasse gezüchtet würden, so Dr. Görtz, der mit seiner langjährigen Erfahrung und Kenntnis die Planung der Biogasanlage unterstützt.
Nicolette Kressl unterstrich, das sie schätze, dass Bürgermeister Karrais und die Stadt Lichtenau dieses Vorhaben nicht nur begleite, sondern als Kooperationspartner auch aktiv unterstütze. Eine derartige Innovation sichere die Zukunft der Landwirtschaft. Mit der Möglichkeit der Energieeinspeisung sei zudem ein wichtiger finanzieller Anreiz geschaffen worden, so Nicolette Kressl.
Bei einem anschließenden Rundgang erläuterte Dr. Görtz der Abgeordneten die vielfältigen Aufgaben eines Saatzuchtbetriebs. Die Firma arbeite in vielen EU-Ländern und in Südamerika, wobei die Entwicklung der Linien, Produktion der Hybriden und abschließende Überprüfung der Leistung unter vielen Umweltbedingungen der Hauptteil der Experimentalarbeit ausmache. Im Hinblick auf die Überproduktion von Nahrungsmitteln im internationalen Vergleich sehe er es als notwendig an, in Deutschland einen Teil der Flächen aus der Lebensmittelproduktion herauszunehmen und mehr auf nachwachsende Rohstoffe zu setzen.
Bei den Direktvermarktern Regina und Roland Fraß standen die Themen Saisonarbeitskräfte sowie EU-Harmonisierung im Mittelpunkt des Gesprächs mit der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion. Die Besitzer des Hofladens „Querfeldein“ schilderten Nicolette Kressl ihre guten Erfahrungen mit Arbeitskräften aus der Slowakei. Problematisch würde sich jedoch die in den einzelnen Ländern unterschiedliche Umsetzung von EU-Recht auswirken. Beispielsweise würde die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln andernorts weniger restriktiv geregelt als bei uns, wobei er eine laschere Handhabung nicht befürworte, betonte Roland Fraß. Die Verbraucher jedoch hätten darüber keine oder wenig Kenntnis, wodurch ein Wettbewerbsnachteil entstehen könne.
Auf die Frage nach den Zukunftsaussichten eines derartigen "Nischenanbieters" äußerte sich Herr Fraß positiv. Obst und Gemüse, das er selber anbaue, werde ergänzt durch Fleischerei und Brennereiprodukte aus dem zweiten Laden in Ottersweier. Dieses breite Angebotssortiment sei jedoch Voraussetzung, um die Attraktivität für den Verbraucher gewährleisten zu können.


Biogasanlage v.l.n.r.
Bürgermeister Rolf Karrais, Armin Kientz, Nicolette Kressl, MdB, Dr.Peter Görtz


Zuchtgarten
Nicolette Kressl, Dr.Peter Görtz




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Jonas Nicolas Weber

IHR LANDTAGSABGEORDNETER

Jusos Rastatt/Baden-Baden

Neues aus dem Land

Die SPD-Bundestagsfraktion hat heute Matthias Miersch zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Zwei von vier Parlamentarischen Geschäftsführern kommen in der neuen Wahlperiode aus Baden- Württemberg. Derya Türk-Nachbaur aus dem Wahlkreis Schwarzwald-Baar wurde neu in den geschäftsführenden Fraktionsvorstand gewählt. Johannes Fechner aus dem Wahlkreis Emmendingen-Lahr wurde als Parlamentarischer Geschäftsführer und Justiziar bestätigt. Beide Abgeordnete erhielten herausragend gute Ergebnisse.

Das heute vorgestellten SPD-Regierungsteam für die 21. Legislaturperiode kommentieren der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch und der Vorsitzende der baden-württembergischen Landesgruppe im Deutschen Bundestag Martin Gerster wie folgt.

Zum Tag der Arbeit am 1. Mai kämpft die SPD an der Seite der Gewerkschaften für eine Stärkung des Industriestandorts Baden-Württemberg und eine Entlastung der Beschäftigten.

"Fast 85% Zustimmung zum Koalitionsvertrag sind ein überzeugendes Votum der SPD-Mitglieder. Die schwarz-rote Koalition kann ihre Arbeit aufnehmen. Ich bin froh über den Ausgang des Mitgliedervotums. Die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation in Deutschland und der ganzen Welt erforderte eine schnelle Regierungsbildung. Dafür ist die SPD bereit, Verantwortung für unser Land zu übernehmen.

Der Koalitionsvertrag für eine stabile Regierung steht. Wir haben hart verhandelt, um unser Land in den kommenden Jahren grundlegend zu modernisieren und gerechter zu machen. Die nächste Regierung muss nicht alles ändern oder über den Haufen werfen. Aber sie muss die entscheidenden Dinge richtig angehen. Wir haben einen Plan, um unser Land systematisch zu modernisieren und nach vorne zu bringen

Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch wertet die Vorstellung des Koalitionsvertrags als wichtiges Signal.

"In der aktuellen weltpolitischen Situation ist die Einigung von CDU/CSU und SPD in relativ kurzer Zeit ein sehr wichtiges Signal. Jetzt geht es darum, die Kraft, die in dieser Einigung liegt, auf die Straße zu bringen. Die Menschen müssen sehen, dass die Regierung ihre Probleme anerkennt - und Instrumente in der Hand hat, sie anzugehen", so Stoch.

Im Bund wurde das größte Investitionspaket auf den Weg gebracht, das die Bundesrepublik je gesehen hat. Wie wir das Geld sinnvoll einsetzen könnten? Um das zu diskutieren, hat unser Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch die Landesregierung und die Vorsitzenden aller demokratischen Landtagsfraktionen zum Gespräch eingeladen. Denn: Die anstehenden Herausforderungen sind so groß, dass wir sie nur gemeinsam lösen können. Was wir zum Gespräch mitbringen? Folgende Ideen:

Jede Woche sterben in Deutschland drei Frauen durch ihren Partner oder Ex-Partner. Im Jahr 2023 ist die Zahl der Opfer von Gewalt in der Partnerschaft im Südwesten um fast zehn Prozent angestiegen. Das zeigt: Frauen müssen besser vor häuslicher Gewalt geschützt werden!

Mit dem im Bundestag beschlossenen Finanzpaket ergeben sich auch für Baden-Württemberg neue Investitionsmöglichkeiten. Die konkrete Umsetzung ist allerdings noch offen. Deshalb wollen wir jetzt handeln, um wichtige Investitionen beispielsweise in Klimaschutz, Wirtschaft und Infrastruktur auf den Weg zu bringen.

PRESSEMITTEILUNG
SPD zum internationalen Frauentag 2025: "Wir wollen Fortschritt und stellen uns denen entgegen, die das Rad zurückdrehen wollen"



Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2025 erklärt der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch:

"Der Weltfrauentag 2025 unterstreicht die dringende Notwendigkeit, in Sachen Gleichstellung von Frauen voranzukommen und uns denen entgegenzustellen, die die Uhr zurückdrehen wollen. Dass der Frauenanteil im Deutschen Bundestag nun auf unter ein Drittel fällt, zeigt, dass der Fortschritt nicht nur erkämpft, sondern auch verteidigt werden muss. Als SPD Baden-Württemberg setzen wir uns mit Nachdruck dafür ein, dass Frauen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gleichberechtigt teilhaben können."